Wusstest Du, dass einige der frühesten Befürworterinnen von Cannabis Frauen waren, die ihre bahnbrechenden Ideen in einer von Männern dominierten Welt durchsetzten? Die Geschichte des Cannabis ist untrennbar verbunden mit gesellschaftlichen Umbrüchen, medizinischen Fortschritten und kulturellen Veränderungen. Während in der Geschichtsschreibung oft Männer im Vordergrund stehen, haben zahlreiche Frauen maßgeblich zur Entwicklung und Akzeptanz von Cannabis beigetragen. Diese Pionierinnen wirkten als Heilerinnen, Aktivistinnen, Wissenschaftlerinnen und Visionärinnen und prägten nachhaltig die Wahrnehmung und Nutzung von Cannabis weltweit.
Hildegard von Bingen: Die Mystische Kräuterkundlerin Im 12. Jahrhundert hinterließ Hildegard von Bingen, eine deutsche Benediktineräbtissin, Mystikerin und Kräuterkundlerin, einen unauslöschlichen Eindruck in der Welt der Medizin. Hildegard von Bingen integrierte Hanf in ihr medizinisches Repertoire. Sie war überzeugt von seinen therapeutischen Eigenschaften zur Wundheilung und Schmerzlinderung. Eine wahre Pionierin, die ihr Wissen in ihrem Werk Physica dokumentierte und sich als eine der ersten Nonnen einen Namen machte, die den Cannabiskonsum thematisierte. Später wurde sie, unabhängig von ihrer Beschäftigung mit Cannabis, zur Heiligen ernannt.
Königin Victoria: Königin und medizinische Cannabiskonsumentin Einige Jahrhunderte später, in der viktorianischen Ära, soll Königin Victoria diskret die medizinische Nutzung von Cannabis befürwortet haben. Sie litt unter Menstruationskrämpfen und wandte sich unter Anleitung ihres Ärzteteams dem Cannabis als Heilmittel zu, was einen kurzlebigen Trend auslöste, der die medizinische Landschaft beeinflusste. Es heißt, dass Königin Victoria eine Cannabis-Tinktur bevorzugte, die auch heute noch erhältlich ist. Natürlich wird weiterhin geforscht, ob Cannabis Menstruationskrämpfe lindern kann, aber wie Marihuana das Endocannabinoid-System beeinflusst, ist von Person zu Person unterschiedlich.
Margaret Mead: Die Anthropologin und Fürsprecherin Margaret Mead, eine gefeierte Kulturanthropologin, war bekannt und wurde wegen ihrer Ansichten zur amerikanischen Kultur engagiert, einschließlich Themen wie Familie, Bildung, Frauenrechte, Sexualität, Rassismus, Armut und mehr. Ihre Liste an Errungenschaften ist zu lang, um sie hier vollständig aufzuführen, doch sie war eine Bestsellerautorin der New York Times und wurde vom American Museum of Natural History in New York City engagiert, um der Öffentlichkeit die Anthropologie näherzubringen. 1969 wandte sich Mead an den US-Senat und setzte sich für die Legalisierung von Cannabis ein. Sie argumentierte, dass das Verbot der Pflanze dem amerikanischen Rechtssystem schade und eine Kluft zwischen den Generationen schaffe. Ihrer Meinung nach richtete die Legalisierung von Marihuana weit weniger Schaden an als das Verbot.
Mary Jane Rathbun, auch bekannt als Brownie Mary: Die Cannabis-Bäckerin In den 1980er Jahren trat eine andere Art von Cannabis-Pionierin in Erscheinung—Mary Jane Rathbun, liebevoll als Brownie Mary bekannt. Rathbun mischte in ihrer Freizeit Cannabis in ihre Brownies und verkaufte sie an ihre Kunden, was ihr zwei Auseinandersetzungen mit dem Gesetz einbrachte, bevor sie ihre Arbeit im Untergrund fortsetzte.
Als sich die AIDS-Epidemie in Kalifornien ausbreitete, meldete sich Mary freiwillig in einer Krankenstation und backte ihre Marihuana-Brownies für die Bedürftigen. Sie stellte fest, dass Cannabis den Appetit von Patienten mit Kachexie (Auszehrungssyndrom) steigern konnte. Schnell wurde sie zu einer der größten Verfechterinnen von medizinischem Marihuana im Bundesstaat. Sie sagte vor dem San Francisco Board of Supervisors über die Vorteile von Cannabis aus. Dieser erste Schritt führte dazu, dass der Besitz von Cannabis zur niedrigsten Priorität bei Verhaftungen und Strafverfolgungen wurde. Weniger als zehn Jahre später wurde Prop 215 verabschiedet, wodurch Patienten legal Marihuana zu medizinischen Zwecken erwerben und verwenden konnten.
Allyn Howlett: Wissenschaftlerin und Entdeckerin des CB2-Rezeptors Im Bereich der Wissenschaft leistete Dr. Allyn Howlett, eine biochemische Neuropharmakologin, einen bahnbrechenden Beitrag zu unserem Verständnis des Endocannabinoid-Systems—sie entdeckte den Cannabinoid-Typ-2 (CB2) Rezeptor. Howletts Arbeit wurde zu einem Grundpfeiler der Cannabiskunde und ermöglichte es Wissenschaftlern und Forschern, besser zu verstehen, wie Cannabinoide auf unseren Körper wirken.
Die Arbeit von Dr. Howlett wird heute durch das Howlett-Labor fortgesetzt, um das „Verständnis der Regulation neuronaler Eigenschaften durch Cannabinoid-Rezeptoren“ zu vertiefen. Diese Forschung wird die Entwicklung von cannabinoidhaltigen Medikamenten weiter vorantreiben.
Ehrung von Frauen im Cannabisbereich Von Unternehmerinnen und Aktivistinnen bis hin zu Forscherinnen und Patientinnen—Frauen haben eine vielfältige und entscheidende Rolle in der Cannabislandschaft gespielt und spielen sie auch weiterhin. Die Geschichten dieser historischen Frauen im Cannabisbereich sind eine Inspiration für die fortwährende Reise zur Akzept